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der Superfast Grifo

 
Standard-Modelle
Als Ende der 60er Jahre die Firma Mattel plötzlich mit hervorragend rollenden Spielzeugmodellen auf den Markt kam, musste Matchbox schnell reagieren. Praktisch über Nacht erhielt der Grifo neue, reibungsarme Räder. Das machte ihn "superschnell", was der Serie den Namen gab. Diese Superfast Grifi wurden in vier Serien von 1969 an produziert.
Variante "Farbton"
Spötter behaupten, es gäbe keine zwei gleichfarbigen Superfast-Grifi. Tatsächlich variieren die Farbtöne ein wenig, aber im Wesentlichen kann man vier Blautöne klar unterscheiden: Am Anfang der Produktion wurde für die 1. Serie das Dunkelblaumetallic des Regular Wheels Grifo übernommen. Danach wechselten die Briten bei der 2. Serie auf einen Hellblau-Ton ("light blue"), der später in der 3. Serie etwas dunkler wurde ("medium blue"). Die vierte und letzte Serie erhielt dann ein deutlich helleres Blau ("powder blue"). Zudem gibt es beim Superfast - ganz ähnlich dem Regular Wheels Grifo - eine seltene, leicht grünliche Variation des dunklen Blaumetallic.
Variante "Innenausstattung"
Die dunkelblauen Superfast-Grifi der 1. Serie bekamen meistens eine hellblaue Ausstattung, etwas seltener sind die Exemplare, deren Ausstattung ebenfalls blau, aber deutlich dunkler ist. Alle anderen Serien waren innen weiss. Extrem rar sind die dunkelblauen Superfast-Grifi mit weisser Ausstattung und die hellblauen Grifi, die auch innen hellblau sind!
Variante "Reifen", die erste
Die ersten beiden Superfastserien rollen auf schmalen Reifen, die letzten beiden Serien erhielten Breitreifen. Den Unterschied kann man beim Grifo nicht nur von unten, sondern auch gut im Profil erkennen.
Variante "Reifen", die zweite
Wie bei allen frühen Superfast-Modellen mit schmalen 5-Speichen-Rädern kann man auch beim Grifo zwischen vollen und hohlen Rädern unterscheiden, wobei auch Mischformen existieren. Manche finden es auch unterscheidenswert, ob die Räder ein angedeutetes feines Profil haben oder nicht.
Variante "Reifen", die dritte
Und noch ein Unterschied bei der Bereifung: Einige Reifen zeigen ein ziemlich gerades Profil, während andere an der Reifeninnenseite eine Nut besitzen - vermutlich, um die Reibung zu verringern. Kurios: An manchen Modellen sind beide Reifensorten gleichzeitig auf derselben Achse verbaut.
Variante "Felgen"
Jene Grifi, die auf schmalen Reifen rollen, haben alle dieselbe 5-Speichen-Felge. Bei der 3. Serie, den "medium blue" Grifi, änderte sich das Felgendesign ein wenig, es blieb aber bei fünf Speichen. Fahrzeuge der letzten Serie kamen in drei unterschiedlichen Felgen-Variationen: Die bekannten 5-Speichen-Felgen, dann Felgen mit für deutlich kleineren Löchern, sowie 10-Speichen-Felgen.
Variante "Bodenplatte"
Fast alle Superfast-Grifi verließen mit einer silbrig-glänzenden, unlackierten Bodenplatte das Werk. Ziemlich selten sind dagegen jene Exemplare, bei denen die Bodenplatte mit einer seidenmatten, silbergrauen Lackierung überzogen ist.
Variante "Motorhaube"
Auch die Motorhauben können sich unterscheiden: Die einen haben an der Stelle, an der beim großen Original das Iso-Emblem sitzt, eine glatte, etwas erhabene, rechteckige Fläche. Bei der anderen Sorte Motorhabe befindet sich in der Mitte dieser Fläche zusätzlich ein kleiner Punkt.
exotisch...
Der dunkelblaue Grifo mit weisser Ausstattung ist extrem selten, der Hellblaue mit hellblauer Inneneinrichtung ebenfalls. Dann gibt es verschiedene Farbkombinationen, die in Brasilien im Handel waren. Leider gibt es zu den südamerikanischen Modellen sehr wenig Informationen. Und natürlich wurden auch für die Superfast-Grifi Vorserienmodelle gefertigt, die - wenn überhaupt - für drei- und vierstellige Eurobeträge den Besitzer wechseln.
Standard-Boxen
Die Standardbox ("F"-Box) für die Modelle der 1. Serie zeigt den Grifo aus einer ähnlichen Perspektive heraus wie die Vorgängerin - diesmal aber mit geschlossenen Türen und in voller Fahrt. Das Modell hat die neuen Felgen, und unter dem Matchbox-Schriftzug steht in schwarzen Lettern "Superfast". Die zweite Serie wurde in die "G-Box" verpackt, die den Grifo noch dynamischer darstellt. Die 3. und 4. Serie kam in der "H-Box", in der der Grifo auf dem Bild die Fahrtrichtung gewechselt hat. Ansonsten waren die Grifi in verschiedenen Blister-Packs (auf Karton) erhältlich.
Box-Varianten
Es gibt zwei Ausführungen der "F-Box", die vermutlich ähnlich oft hergestellt wurden und die sich in mehreren Details unterscheiden: Am augenfälligsten ist der Schriftzug "A LESNEY PRODUCT", unter dem Bild des Grifo aufgedruckt ist. In der anderen Version der Box ist dieser Text länger, und die Schriftgrösse ist sehr viel kleiner. Auch die blauen Seiten der Boxen und die Verschlußkappen zeigen feine Unterschiede.
Die "G-Box" gibt es ebenfalls in zwei Versionen, die sich nur marginal im Schriftzug am unteren Rand der Schachteln unterscheiden.
Die H-Box kommt ebenfalls in zwei Grundversionen, die sich vor allem durch das Wort "new" unterscheiden, das in rot über der Ziffer "14" aufgedruckt ist. Ausserdem zeigen mache H-Boxen einen längeren Text an den Verschlusskappenenden - andere wiederum nicht!
Eine schöne Variante ist die Japan-Box, mit der die Grifo-Modelle in den Jahren 1977 und 1978 in Japan vertrieben wurden. Endlich kann man nachlesen, wie "Matchbox" auf japanisch geschrieben wird.
Äußerst selten ist eine andere Version der F-Box, die nur ganz kurze Zeit produziert wurde: Es ist dieselbe Box, in der auch schon ein paar Regular Wheels Grifi in den Handel kamen - allerdings ergänzt durch den roten Schriftzug "Superfast".
Preise
Bei aller Problematik, Sammlerstücke zu bepreisen, und bei allen Preisunterschieden zwischen Deutschland, England und USA - hier ein Versuch:

€ 20,- bis € 40,- für ein gutes Standard-Modell mit Standard-Box
€ 50,- für ein gutes Japan-Exemplar mit Japan-Box
€ 150,- plus für ein gutes Modell in der seltenen "F"-Box
€ 150,- plus für die dunkelblau/weiss- und hellblau/hellblau-Varianten
€ 500,- plus für Vorserienmodelle

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